Was ist Bitcoin?
Bitcoin ist digitales Geld, das komplett ohne Banken funktioniert – und niemandem gehört. Kein Land, keine Firma und keine Person kann Bitcoin kontrollieren. Möglich macht das ein geniales Prinzip: Weltweit sind unzählige Computer miteinander vernetzt, die alle Transaktionen offen dokumentieren. So kann jeder zu jeder Zeit Bitcoin senden, empfangen oder selbst aufbewahren – ganz ohne Mittelsmann.
Im Herbst 2008 stellte ein Unbekannter unter dem Namen Satoshi Nakamoto das Bitcoin-Prinzip in einer Kryptografie-Mailingliste vor. Anfang 2009 startete das Bitcoin-Netzwerk. Ende 2010 verschwand Satoshi spurlos – bis heute weiß niemand, wer er oder sie wirklich war.
Seitdem ist Bitcoin unaufhaltsam gewachsen und gilt inzwischen als digitales Gold. Immer mehr Menschen und Firmen nutzen Bitcoin zum Sparen, Bezahlen oder für neue Innovationen. Vielleicht wird Bitcoin eines Tages so alltäglich wie Dollar, Euro oder Franken.
Die allererste echte Bitcoin-Bezahlung war am 22. Mai 2010: Ein Programmierer namens Laszlo Hanyecz bezahlte für zwei Pizzen ganze 10.000 Bitcoin. Heute ist dieser „Bitcoin Pizza Day“ legendär – denn bei heutigen Kursen wären das rund 1 Milliarde US-Dollar!